10/02/2012

Building Side, Passion in Pretoria, Drakensberg Adventure

Nun konnte ich mich seit rund 2 Wochen nicht mehr melden, denn es ist einfach so viel passiert und dazu hatte ich wenig Zeit. Aber ich fange einfach mal von der vorletzten Woche an. 

Am 20ten September kamen die Amerikaner von der Passion Church in Atlanta, um auf der Building Side zu helfen. Die Gemeinde in Atlanta und die einzelnen Personen, haben viel Material für das 14te und 15te Mosaic Haus bezahlt. Dazu haben sie den Flug und die Unterkunft bezahlt, um an dem Haus selbst zu helfen. Da Mosaic ja eine Non-Profit Organisation ist, machen meist christliche Gemeinden und Kirchen aus den USA den Häuserbau für die Foster Familien durch Spenden möglich. Es kamen rund 16 Amerikaner die alle nach dem anstrengenden Flug gleich am nächsten Tag mit geholfen haben. Donnerstag morgen um 7 ging es also für uns Freiwillige los, denn wir mussten Tische, Stühle, Pavillon, Obst und Wasser bereitstellen und herrichten. 
Der Grundriss des Hauses stand schon und die Grundsteine der Mauern die wir hochgezogen haben auch. Es gab keine spezielle Arbeit für bestimmte Leute, deshalb konnte man irgendwie alles einmal machen: Mauern bauen, verputzen, Steine schleppen, Daga (Zement) mischen, Building Line aufstellen und am Ende streichen. Die Arbeit war zwar super hart und abends wollte man nur im Bett liegen und sich nicht bewegen, aber das Gefühl dass man ein Haus gebaut hat, war wirklich unglaublich! Es war zwar keine Deutsche Maß-arbeit, aber es hat so viel Spaß gemacht und man hat viel mit den Amerikaner reden können, oder mit den Deutschen von den anderen Projekten die auch geholfen haben. Leider habe ich auch einen Sonnenbrand bekommen, weshalb meine Arme und Schultern und das Gesicht sehr braun geworden sind und meine Beine noch komplett weiß sind. Beeindruckend fand ich auch, dass die ganzen Arbeiter, also die von Mosaic angestellt wurden, so wie ein paar Foster Väter, uns einfach haben bauen lassen, obwohl sie es wahrscheinlich viel besser und schneller gemacht hätten. So waren wir also schwarze Afrikaner, weiße Afrikaner, Amerikaner und Deutsche auf einer Baustelle. Klasse fand ich auch, dass ein schwarzer Arbeiter, der Mental zurückgeblieben ist und auch nicht reden kann, in die Arbeit integriert wurde. Meistens war er für den Daga zuständig. Da dieser auch schnell immer leer war, hörte man sehr oft "Gottfried, Daga please". Daga war das beliebteste und meist gesagteste Wort auf der Baustelle :) Am Mittwoch den 26ten hatten wir dann einen freien Tag. 

Aber eigentlich nur einen freien Vormittag, denn Nachmittags sind wir mit den Mosaic Auto, auf Einladung der Amerikaner, nach Pretoria zur Passion Konferenz gefahren. Das war wie ein riesiger Gottesdienst/Konzert in einer Art Stadium. Eine Band, deren Namen ich leider nicht herausgefunden habe, hat echt gute Musik gemacht und dazwischen hat dann der Pastor der riesen Gemeinde, eine Predigt gehalten. Es war alles total typisch Amerikanisch! Groß, laut und voll! Die Musik hat mir sehr gut gefallen und besonders auch die Reaktion der Menschen, aber die Predigt war mir ein bisschen zu übertrieben. Den Menschen dort hat es aber sehr gut gefallen und es war auf jeden Fall eine Erfahrung für sich. 

Am 27ten sind wir dann zu neunt mit zwei Autos Richtung Drakensberge Central gefahren. Auf den Vorschlag von Naomi, die auch hier im Kinderheim arbeitet, sind wir zu Monk's Cowl gefahren und haben in der Inkosana Lodge, direkt am Fuß des Berges übernachtet. Die Lodge war einfach super gut! Falls jemand irgendwann einmal vorhat die Drakensberge zu bereisen, kann ich ihm diese Lodge nur wärmstens empfehlen. Es ist super sauber, man kann sein eigenes Essen mitbringen und selbst kochen, oder man isst für rund 8 Euro mit den anderen Besuchern typisch afrikanisches Essen. Dazu gibt es einen super Ausblick, einen umweltfreundlichen Pool und einen mega guten Kräutergarten. Dazu ist der Besitzer Edmund ein sehr netter Mensch, der einem gute Routen und Dinge zum unternehmen empfehlen kann. So haben wir den ersten Tag eine 7 stündige Wanderung unternommen und konnten den Ausblick genießen. Am zweiten Tag sind wir zu den Nandi Falls gewandert und haben eine Wald wanderung unternommen. Am dritten Tag, sind dann ein paar von uns reiten gegangen und Kaj und ich waren bei einer Falken Show, die super interessant war. Man hat so viel gesehen und es war einfach ein super guter Urlaub! Das war also mein erster Urlaub für meine Zeit hier.
Inkosana Lodge

Der Aufstieg

Der Blick von oben auf den Berg

Die Truppe


Die Nandi Falls

Tag 2 Wanderung
Bei der Falken Show

Im Kräutergarten


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