9/01/2012

End of exhibition and the hype


Heute hat der Wahnsinn der letzten 2 Tage geendet. Aber lasst mich von den letzten Tagen erzählen:
Donnerstag hatten wir nach dem Aufbau von dem Stand und der ersten Schicht, Trainings Center Zeit und da wir uns ja auf das Spring Fest vorbereiten wollten, sind wir mit den Mädchen für eine Stunde ins Kinderheim gefahren um mit ihnen zu trainieren. Die Mädels waren super motiviert und als sie gegen die Kinder vom Kinderheim gespielt hatten, wollten sie unbedingt noch einmal trainieren. Success die sie super trainiert hat, wollte ihnen dann auch noch billige gleichfarbige T-shirts kaufen, da nicht alle ein Mosaic T-shirt hatten. Wir haben ihnen dann auch versprochen am Freitag noch einmal zu trainieren.
Die Mosaic Girls mit Success (ganz rechts) beim Training im Kinderheim
Am Freitag hatten dann Leonie und Ich die Mittagsschicht am Stand von Mosaic und leider kamen ganz wenig Leute und vor allem waren es sehr viele Schüler, die sowieso nur zu den Süßigkeiten und anderen Sachen bei dem Fest wollten. Das Fest war aufgebaut wie ein Markt mit Karussell und anderen „Entertainment“-Sachen, in Deutschland. Das heißt so ein Stand mit Produkten von einem sozialen Projekt ist dagegen eher langweilig. Es war wirklich schade, vor allem da man, auch wenn man die Leute direkt angesprochen hat, nicht für das Projekt gewinnen konnte. Deshalb saßen wir da dann 5 Stunden ohne viel zu tun. Wir haben uns aber gut kennen gelernt und es war auch mal schön, mit Leonie alleine Zeit zu verbringen, da man sonst ja eher in der Gruppe unterwegs ist. Um 18 Uhr sind wir dann ins Training Center gefahren und als wir dort ankamen, war ein riesen Chaos. Die Kinder sollten für den Clothing Sale, die gespendeten Sachen sortieren und den Preis drauf schreiben. Die Mütter und Frauen von Made by Mosaic kamen vorbei als alle am sortieren waren und wollten Sachen kaufen. Leider haben manche Eltern und Kinder auch versucht etwas zu stehlen, was wohl sehr nervig war. Nina, Lisa und Nora waren total am Ende als wir ankamen.

Samstag (heute) sollte der anstrengendste Tag werden. Früh morgens sind wir ins Trainings Center gefahren und haben die Kinder erst einmal zur Bibliothek gefahren. Anschließend haben wir die Klamotten für den Clothing Sale gebracht. Als wir ankamen, war noch gar nichts aufgebaut und den Mädchen fiel gleich auf, dass es überhaupt kein Netball Korb gab. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das noch einmal ändert, aber dem war nicht so. Es gab auch keinen richtigen Platz zum spielen, so wurde also auf dem Parkplatz gespielt. Zum Glück haben sie es aber geschafft, Fußball Tore zu organisieren.
Die Bibliothek mit links unserem Clothing Sale und rechts dem "Fußball Platz"/Parkplatz
Die Frau bei der Bibliothek war eine wirklich komische Frau. Sie hat erwartet, dass wir alles organisieren und hat selbst nichts gemacht. Also haben wir den Clothing Sale aufgebaut und versucht zu verkaufen, aber leider kamen ganz wenig Menschen. Die Jungs konnten dann auch nicht in ihrer Mosaic Mannschaft spielen und das fanden sie sehr schade. Die Mädels mussten dann irgendwann Fußball spielen und sie haben sogar gewonnen. Die Jungs haben sie dabei super angefeuert und man hat gemerkt, dass es ihnen Spaß gemacht hat.
Die Mosaic Girls am spielen (in ihren roten T-shirts) und die Jungs (gelbe T-shirts) beim anfeuern
Als dann alles fertig war, waren die Mädchen super enttäuscht und haben mich auf der Rückfahrt nur angebrüllt, bis ich richtig wütend wurde. Sie meinten wir hätten für sie was den ganzen Tag geplant und dass sie uns überhaupt nicht wichtig wären und sie uns nichts bedeuten. Sie haben gar nicht verstanden, was für eine Arbeit die letzten Tage für uns waren. Besonders das ganze Training. Da war ich wirklich traurig und wütend. Aber ich verstehe auch dass die Mädchen super enttäuscht von dem Spring Fest waren. Ich selbst war auch enttäuscht. Die Jungs haben sich danach super verhalten, nur die Mädchen sind total verrückt geworden.
Um 18 Uhr sind dann Lisa und Ich total müde und fertig zum Spring Festival gegangen und als wir gemerkt haben, dass alle Stände zusammen bauen (obwohl erst um 10 Schluss war), haben wir Meyer gefragt wie lange wir bleiben sollen und er hat überraschenderweise gesagt er kommt und baut mit uns ab. Das hat uns nach so einem langen Tag sehr gut getan und als wir dann mal über das Festival gelaufen sind, hat der Tag doch ein sehr schönes Ende gehabt.
Lisa und Ich am Grimassen schneiden

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